In die gespenstische Unterwelt hinabsteigen
In der Weltstadt Paris gibt es nicht nur viele Sehenswürdigkeiten, sondern auch einige besonders ausgefallene Orte. Die gespenstische Unterwelt der französischen Hauptstadt kann man beim Hinabsteigen in die Katakomben erkunden.
Unter der Erde verbirgt sich das städtische Beinhaus, das die Gebeine aus mehreren Pariser Friedhöfen beherbergt. Von außen kaum zu sehen, ist es kaum vorstellbar, dass sich in den Pariser Katakomben die sterblichen Überreste von ungefähr sechs Millionen Menschen befinden sollen. Unter den Persönlichkeiten, deren Gebeine in den unterirdischen Grabgewölben aufbewahrt werden, sollen auch die Anführer der Französischen Revolution wie Robespierre, Danton und Desmoulins sein. Die Katakomben von Paris sind ein wahres Labyrinth, welches in den Stollen mehrerer stillgelegter unterirdischer Steinbrüche gegraben wurde. Das Areal befindet sich etwa zwanzig Meter tief unter der Erde. Seit 1809 ist das Beinhaus für die Öffentlichkeit zugänglich. Der einzigartige Ort lädt zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Als die Katakomben Ende des 18. Jahrhunderts entstanden, wurden zunächst die Gebeine Verstorbener vom Friedhof Les Saints-Innocents, der im Viertel Les Halles gelegen ist, hierher gebracht…
Erfahren Sie mehr über die Katakomben von Paris in unserem einzigartigen Paris Reiseführer mit 55 unvergesslichen Erlebnissen.
