Erste Japan-Reise planen: Perfekte 2-Wochen-Rundreise für Einsteiger

Akihabara Electric Town

Pascal ScheideggerDie erste Reise nach Japan zu planen, ist aufregend – das Land bietet eine faszinierende Mischung aus Tradition und Moderne. Damit du als Einsteiger in 14 Tagen die wichtigsten Highlights erlebst, stellen wir dir hier eine perfekte 2-Wochen-Rundreise vor. Diese Route führt dich von pulsierenden Metropolen über historische Tempelstädte bis hin zu atemberaubender Natur. Du erhältst außerdem praktische Tipps zu Transport (Stichwort Japan Rail Pass), Erlebnissen (kulturell, kulinarisch, Natur & High-Tech) sowie wichtigen Reisetipps (beste Reisezeit, Budget, Unterkünfte, Apps). Los geht’s – Yōkoso! (Willkommen!) in Japan!

Reiseroute: 2 Wochen Japan im Überblick

Eine 14-tägige Japan-Rundreise eignet sich ideal, um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes zu entdecken​. In zwei Wochen kannst du Tokyo, Kyoto, Osaka und Hiroshima besuchen – ergänzt durch lohnende Tagesausflüge und optionale Stopps. Die folgende Route deckt die Must-Sees für Japan-Neulinge ab:

  • Tage 1–4: Tokio & Umgebung – Starte in der Mega-Metropole Tokio. Erkunde berühmte Viertel wie Shinjuku, Shibuya (mit dem legendären Kreuzungs-Getümmel) und Asakusa (wo dich der traditionelle Sensō-ji Tempel erwartet). Plan auch einen Tagesausflug: Beliebte Optionen sind z.B. Kamakura (Buddha-Statue, Zen-Tempel) oder Nikkō (UNESCO-Tempel und wunderschöne Natur)​. Alternativ kannst du von Tokio aus einen Abstecher nach Hakone oder an den Fuji-See Kawaguchiko machen, um den heiligen Berg Fuji aus der Nähe zu erleben.
  • Tage 5–7: Kyoto & Nara – Weiter geht’s per Shinkansen in das historische Kyoto, die alte Kaiserhauptstadt. Tauche ein in die traditionelle Kultur: Besuche den Goldenen Pavillon Kinkaku-ji, den Roten Torii-Pfad am Fushimi Inari-Taisha und die friedliche Zen-Gartenanlage des Ryōan-ji. Plane einen Tag für Nara ein – die erste Hauptstadt Japans ist nur ~45 Minuten entfernt und berühmt für den Nara-Park mit freilaufenden heiligen Hirschen und den riesigen Tōdai-ji-Tempel​. Am Abend lohnt ein Bummel durch Kyotos altes Geisha-Viertel Gion.
  • Tage 8–9: Hiroshima & Miyajima – Nimm den Shinkansen in den Süden nach Hiroshima. Besichtige dort den bewegenden Friedenspark mit dem Atombomben-Dom. Mache einen Ausflug auf die nahegelegene Insel Miyajima (per Fähre erreichbar, im JR-Pass inbegriffen!), um das schwebende Rote Torii des Itsukushima-Schreins im Meer zu sehen – eines der berühmtesten Fotomotive Japans. Eine Übernachtung in Hiroshima oder auf Miyajima bietet dir genug Zeit für beide Orte.
  • Tage 10–12: Osaka & Himeji – Weiter geht’s zur lebhaften Stadt Osaka, Japans drittgrößter Stadt, bekannt für aufregendes Streetfood und Neonlichter. Spaziere abends durch Dōtonbori, probiere lokale Spezialitäten wie Takoyaki und Okonomiyaki. Von Osaka kannst du einen Abstecher nach Himeji machen (ca. 1 Stunde per Zug) und das prächtige Schloss Himeji besichtigen – die berühmteste Burg Japans mit strahlend weißer Fassade​. Himeji lässt sich gut als halbtägiger Zwischenstopp auf dem Weg Hiroshima–Osaka oder von Kyoto aus besuchen.
  • Tage 13–14: Tokio oder Rückreise – Je nach Flugroute kannst du deine letzten Tage entweder in Osaka/Kyoto verbringen oder zurück nach Tokio fahren. Osaka selbst bietet mit dem Osaka Castle und Ausflügen nach Kobe oder in die Hafenstadt Yokohama (nahe Tokio) weitere Möglichkeiten. Für Technik-Fans ist Tokio ideal zum Abschluss: z.B. im Elektronikviertel Akihabara Souvenirs shoppen oder die futuristische Architektur Odaibas bestaunen.

Tipp: Wenn möglich, buche einen Gabelflug (Multi-City): z.B. Hinflug nach Tokio, Rückflug ab Osaka (Kansai) – oder umgekehrt. So sparst du die Rückfahrt zum Startpunkt und nutzt die Zeit optimal. Alternativ kannst du die Route natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge machen. Zwei Wochen sind genau richtig, um die Highlights wie Tokio (mit Kamakura/Nikkō), Kyoto (mit Nara), die Fuji-Region und z.B. Hiroshima (mit Miyajima) abzudecken​.

Optionale Abstecher: Je nach Interesse kannst du die Route leicht anpassen. Kulturfans mit mehr Zeit könnten einen Abstecher in die japanischen Alpen einlegen – etwa nach Takayama (traditionelle Altstadt in den Bergen) oder Matsumoto (mit einer wunderschönen originalen Burg)​. Auch Kanazawa (Samurai-Viertel und Kenrokuen-Garten) ist ein lohnender Stopp auf halber Strecke zwischen Kyoto und Tokio. Für Naturliebhaber bietet sich bei 14+ Tagen auch ein Abstecher zum Fuji an (Hakone oder Kawaguchiko) mit einer Übernachtung in einem Onsen-Ryokan. Wähle die Stationen nach deinen Vorlieben – die vorgeschlagene Route ist flexibel anpassbar​.

Transport in Japan: JR Pass, Shinkansen & Co.

Shinkansen Kosten

Japan hat ein hervorragend ausgebautes Verkehrsnetz, mit dem du bequem alle Ziele deiner Rundreise erreichst. Hier die wichtigsten Transport-Tipps für deine Japan-Reise:

  • Japan Rail Pass (JR Pass): Für eine Rundreise lohnt sich fast immer der Japan Rail Pass, eine Pauschal-Fahrkarte für Touristen. Damit kannst du alle JR-Züge im ganzen Land unbegrenzt nutzen – inklusive der meisten Shinkansen-Schnellzüge​. Den Pass gibt es für 7, 14 oder 21 Tage; für zwei Wochen ist der 14-Tage-Pass ideal. Einmal gekauft, fährst du während der Gültigkeit ohne zusätzliche Kosten so viel Zug, wie du willst​. Sitzplatzreservierungen sind mit dem JR Pass gratis und empfehlenswert auf beliebten Strecken, insbesondere zu Stoßzeiten​. Wichtig: Der JR Pass lohnt sich vor allem, wenn du mehrere Städte weit auseinander besuchst (z.B. Tokio–Kyoto–Hiroshima). Für kürzere Strecken oder wenn du dich nur in einer Region aufhältst, rechne die Kosten durch. (Preisbeispiel: Ein 14-Tage-Pass kostet ca. 80.000¥ ≈ 550€​ – zwei einzelne Shinkansen-Fahrten Tokio–Kyoto–Hiroshima kommen preislich schon nah heran.)
  • Shinkansen & Züge: Die Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszüge) sind das Rückgrat deiner Rundreise. Sie sind extrem pünktlich, sauber und reisen mit bis zu 320 km/h. So dauert z.B. die Fahrt Tokio–Kyoto nur ca. 2 Stunden 40 Minuten. Mit dem JR Pass nutzt du die Shinkansen (außer Nozomi/Mizuho, die aber ohnehin kaum Zeitersparnis bieten). Auf längeren Fahrten kannst du im Zug leckere Bento-Boxen kaufen und die Aussicht genießen. Neben Shinkansen verbinden Regionalzüge (JR und private Bahnen) sowie U-Bahnen die Städte und Sehenswürdigkeiten. In den Städten empfiehlt sich eine IC-Karte (Suica, Pasmo, Icoca), mit der du einfach durch die Ticket-Schranken kommst – quasi eine wiederaufladbare ÖPNV-Karte, die überall funktioniert.
  • Gepäckhandling: In Japans Zügen ist Platz für Koffer begrenzt – doch dafür gibt es praktische Lösungen. Viele Bahnhöfe bieten Münzschließfächer, wo du Taschen zwischenlagern kannst. Noch bequemer sind Gepäcklieferservices wie Takkyūbin: Du kannst dein Gepäck vom Hotel zum nächsten Hotel vorausschicken lassen, statt es mitzuschleppen​. Das ist überraschend günstig (je nach Distanz ca. 1.500–3.000¥, also 10–20€ pro Koffer)​ und am nächsten Tag – oft sogar am selben Tag – ist dein Koffer schon am Ziel. Frag einfach an der Hotelrezeption; Vorausbuchen ist meist nicht nötig. So reist du entspannt mit leichtem Tagesrucksack weiter. Für den Fall der Fälle: Nimm eine kleine Tasche mit dem Nötigsten mit, falls das Hauptgepäck später ankommt​.
  • Öffentlicher Nahverkehr & Apps: Japans Städte verfügen über dichte U-Bahn- und Busnetze. In Tokio und Osaka bringen dich U-Bahnen fast überall hin. Haltestellen sind auch auf Englisch beschildert. Apps (siehe unten) wie Google Maps oder spezielle Japan-Apps zeigen dir die richtigen Verbindungen minutengenau an. In Tokio kann zur Not auch mal Uber/Taxi sinnvoll sein (Uber funktioniert in Tokio, vermittelt aber meist normale Taxis​) – allerdings sind Taxis teuer. Insgesamt kommst du in Japan fast immer mit Bahn, U-Bahn und zu Fuß ans Ziel. Ein Mietwagen ist für diese Route nicht nötig (und Großstädte sind mit Auto eher unpraktisch).

Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse: Das darfst du nicht verpassen

Japan bietet eine Fülle von Erlebnissen – von jahrhundertealter Kultur über köstliches Essen bis zu hypermodernen Städten und wunderschöner Natur. Hier ein Überblick über Highlights, die du auf deiner 2-Wochen-Tour erleben kannst:

Kulturelle Besonderheiten erleben

  • Tempel und Schreine: Tauche in Japans spirituelle Welt ein. In Kyoto erwarten dich Zen-Tempel wie Kinkaku-ji (Goldener Pavillon) und Kiyomizu-dera mit Blick über die Stadt. In Tokio kontrastieren der alte Sensō-ji-Tempel in Asakusa und der moderne Meiji-Schrein (ein Shintō-Schrein im Wald mitten in der Stadt). Vergiss nicht, vor Betreten die Rituale zu beachten (Hände waschen, Schuhe ausziehen in Tempelhallen). Solche heiligen Stätten geben dir einen Eindruck der tief verwurzelten Traditionen.
Japan Tempel
Japan Tempel Tipps
  • Tradition & Alltag: Spaziere durch historische Stadtviertel wie Gion (Kyoto) oder Higashiyama, wo du mit etwas Glück eine Geisha erblickst. Erlebe eine Teezeremonie – eine meditativ anmutende Verkostung von Matcha-Tee – oder übernachte in einem Ryokan (traditionelles Gasthaus mit Tatami-Zimmer und Futon-Bett). Ein Bad in einem Onsen (heiße Thermalquelle) – z.B. in Hakone oder auch in Tokio selbst (Odaiba) – ist ein besonderes kulturelles Erlebnis, das Entspannung pur bietet (Achtung: in öffentlichen Onsen meist ohne Badebekleidung).
  • Geschichte hautnah: In Hiroshima führt dich der Besuch des Friedensmuseums und der Gedenkstätte die Geschichte eindrucksvoll vor Augen. In Nara wandelst du in der ersten Hauptstadt des 8. Jahrhunderts und kannst im Nara-Nationalmuseum buddhistische Kunst bewundern. Die Burg Himeji und Burg Matsumoto zeigen die Feudalzeit und Samurai-Architektur Japans. Jede Stadt hat ihre Geschichte – oft helfen Infoschilder (auch auf Englisch) oder lokale Guides, mehr zu erfahren.

Kulinarische Highlights genießen

  • Street Food & Märkte: Japans Küche ist unglaublich vielseitig. Probiere dich durch Tokios Streetfood-Stände oder besuche den Ameya-Yokochō Markt in Ueno. In Osaka, der «Kitchen of Japan», sind Streetfood-Klassiker ein Muss: Takoyaki (Teigbällchen mit Oktopus) und Okonomiyaki (herzhafter Kohl-Pfannkuchen) findest du z.B. rund um Dōtonbori. An fast jeder Ecke gibt es etwas Leckeres zu entdecken – von gegrillten Yakitori-Spießen bis zu Taiyaki (fischförmige Waffeln mit süßer Füllung).
Japan Street Food Tipps
Japan Street Food Tipps
  • Regionale Spezialitäten: Genieße Sushi dort, wo es herkommt – ob als günstiges Kaiten-Sushi (Sushi am Laufband) in Tokio oder morgens ganz frisch am Toyosu-Fischmarkt. In Kyoto erwartet dich Kaiseki-Küche (feine mehrgängige Menüs) und Matcha-Süßigkeiten. Hiroshima ist bekannt für seine eigene Version von Okonomiyaki (mit Nudeln) und für Austern (besonders im Winter). Jede Region hat besondere Gerichte: Kobe zum Beispiel das legendäre Kobe-Rindfleisch, und Fukuoka (falls du erweitern möchtest) Tonkotsu-Ramen.
  • Esskultur erleben: Besuche unbedingt ein Izakaya (japanische Kneipe) am Abend – hier treffen sich Einheimische bei Bier und Sake, und du kannst viele kleine Gerichte probieren (Yakitori, Edamame, Karaage etc.). Die Atmosphäre ist locker und du kommst leicht ins Gespräch. Praktisch: In den meisten Restaurants bekommst du kostenlos Wasser oder Tee zum Essen, und Trinkgeld geben ist in Japan unüblich. Wichtig: Viele Restaurants haben Plastikmodelle der Speisen im Schaufenster – eine visuelle Speisekarte, die unglaublich hilfreich ist, wenn man kein Japanisch kann. Und wenn doch mal etwas Sprachbarriere besteht, nutze eine Übersetzer-App (siehe Apps unten) – die Japaner sind sehr hilfsbereit, Hauptsache man probiert höflich zu sein (ein paar Worte Japanisch wie Arigatō = Danke kommen immer gut an).

Naturerlebnisse und Landschaft

  • Kirschblüten & Herbstlaub: Wenn du im Frühling (Ende März–Anfang April) reist, erlebst du die berühmte Kirschblüte (Sakura) – Parks und Tempelgärten verwandeln sich in ein rosa Blütenmeer. In Kyoto z.B. der Philosophenweg oder in Tokio der Ueno-Park sind Hotspots dafür. Im Herbst (Oktober–November) leuchten Japans Ahornbäume rot und golden (japanisch Kōyō) – z.B. in den Tempelanlagen von Kyoto oder im Bergpark Minoo bei Osaka. Beide Jahreszeiten sind landschaftlich spektakulär und gelten als beste Reisezeit​.
  • Berg Fuji & Nationalparks: Ein Highlight der Natur ist natürlich Mount Fuji. Mit etwas Glück siehst du den schneebedeckten Vulkan schon aus dem Flugzeugfenster. Am Boden bietet sich ein Ausflug nach Hakone (Seilbahn zum Fuji-Ausblick vom Berg Hakoné oder Bootsfahrt auf dem Ashi-See) oder ans Fuji Five Lakes-Gebiet an, um tolle Blicke auf den Fuji zu erhaschen. Wer gerne wandert, kann in den Alpen um Nagano wandern oder sogar (im Juli/August) den Fuji besteigen – für Einsteiger jedoch anstrengend und nur bei ausreichend Zeit ratsam. Auch die Insel Miyajima bietet mit ihrem Mischwald und den zahmen Hirschen ein schönes Naturerlebnis – besonders bei einer kleinen Wanderung zum Gipfel des Mount Misen (herrliche Aussicht auf die Seto-Inlandsee!).
  • Parks & Gärten: Japans Städte bieten viele grüne Oasen. In Tokio laden etwa der Shinjuku Gyoen Park oder der Ostgarten des Kaiserpalasts zum Verweilen ein. Kyoto ist berühmt für zen-artige Steingärten und den Bambuswald von Arashiyama – dort früh morgens hinzugehen, bevor die Massen kommen, lohnt sich! In Kanazawa (falls eingeplant) gilt der Kenroku-en als einer der drei schönsten Landschaftsgärten Japans. Selbst mitten in Metropolen findest du immer mal wieder einen Schrein unter uralten Bäumen – Japan verbindet Urbanität und Natur auf einzigartige Weise.

Moderne Attraktionen und Technik

  • Großstadtlichter: Japan fasziniert durch seine ultramodernen Städte. In Tokio solltest du abends einmal auf eine Aussichtsplattform: Beliebt sind etwa der Tokyo Skytree (634 m hoher Fernsehturm) oder der neue Shibuya Sky-Deck, um das Lichtermeer von oben zu sehen. Spaziere durch Akihabara, das Elektronik- und Anime-Viertel voller Leuchtreklamen und Game Centers – ein Paradies für Technik- und Gaming-Fans. Auch das Viertel Odaiba mit futuristischer Architektur und dem TeamLab Planets (interaktives digitales Museum) zeigt dir Japans High-Tech-Kreativität.
  • Popkultur & Entertainment: Erlebe die schrillen Seiten der japanischen Popkultur – etwa in einem Karaoke-Studio (Mitsingen erlaubt!), in Anime/Manga-Cafés oder indem du eine Vorstellung im traditionellen Kabuki-Theater in Tokio besuchst (es gibt oft kurze Stücke mit englischer Übersetzung). In Osaka lockt zudem der Universal Studios Japan-Vergnügungspark mit Themenbereichen wie Super Mario World – Spaß garantiert, falls du Freizeitparks magst (Reservierung empfohlen).
  • Shopping & Nightlife: Ob Elektronik, Mode oder verrückte Souvenirs – Shopping in Japan macht Spaß. Tokio bietet von luxuriösen Kaufhäusern in Ginza bis zu Nerd-Shops in Akihabara für jeden etwas. In Osaka ist das Amerika-mura Viertel ein Zentrum für junge Mode und Streetwear. Abends geht in Städten viel – von izakaya-Barhopping in Shinjuku Golden Gai (winzige Bars dicht an dicht) bis zu Clubs in Roppongi. Fühl dich sicher: Japan ist auch nachts sehr sicher, sodass du unbesorgt das Nachtleben genießen kannst.

Tipp: Wenn du noch mehr Inspiration suchst, wirf einen Blick in den Reiseführer «Japan erleben« – dort findest du 55 besondere Erlebnisse und Insider-Tipps, um Japan abseits der bekannten Pfade zu entdecken. Von versteckten Tempeln bis zu einzigartigen Workshops zeigt dir der Guide, was Japan wirklich unvergesslich macht:

Japan erleben - Der große Japan Reiseführer mit 55 unvergesslichen Erlebnissen
Japan erleben – Der große Japan Reiseführer mit 55 unvergesslichen Erlebnissen

Praktische Reisetipps für Japan-Einsteiger

Zum Schluss noch ein paar Tipps & Tricks, damit deine Japanreise reibungslos verläuft. Planung ist alles – aber vor Ort heißt es dann: genießen! Hier wichtige Punkte zu Reisezeit, Budget, Unterkünften und Apps.

Beste Reisezeit wählen

Japans Klima reicht von kalten Wintern bis heißen Sommern, aber grundsätzlich kann man ganzjährig reisen. Für die erste Japanreise werden jedoch Frühjahr (März–Mai) oder Herbst (Sept–Nov) empfohlen​. Dann ist das Wetter mild und man erlebt entweder die Kirschblüte oder die Herbstfärbung – beides spektakulär. Beachte aber: In diesen Zeiten ist Hochsaison, entsprechend sind Flüge und Hotels teurer und schneller ausgebucht​. Insbesondere während der Goldenen Woche (Ende April/Anfang Mai, mehrere Feiertage in Folge) sowie um Neujahr (Weihnachten bis erste Januarwoche) solltest du Japan möglichst meiden​. Dann reisen viele Einheimische, Sehenswürdigkeiten sind überlaufen und Unterkünfte oft lange im Voraus belegt (und teuer). Sommer (Juni–Aug) in den Städten ist sehr heiß und feucht – eher unangenehm für Sightseeing, außer du planst z.B. Bergwanderungen oder einen Strandurlaub auf Okinawa. Winter kann kalt sein, hat aber auch seinen Charme: weniger Touristen, klare Tage mit Blick auf den Fuji, tolle Onsen-Erlebnisse im Schnee und oft günstigere Preise in Unterkünften​. Fazit: Ideale Reisezeiten sind Frühling und Herbst, aber mit etwas Planung lässt sich Japan jederzeit genießen.

japan rundreise 3 wochen

Budget und Geld planen

Japan ist oft als teures Reiseland verschrien, doch das stimmt so nicht ganz. Preislich liegt Japan in vielen Bereichen auf mitteleuropäischem Niveau​. Zum Beispiel kosten Restaurantbesuche ähnlich viel wie in Deutschland (je nach Art natürlich). Straßenessen und lokale Imbisse sind günstig, während gehobene Restaurants ins Geld gehen können – du hast die volle Bandbreite. Unterkünfte gibt es in allen Preisklassen: Ein einfaches Business-Hotel oder Kapselhotel kann 40–60€ pro Nacht kosten, Ryokans mit Verpflegung auch mal 200€+ pro Person. Öffentliche Verkehrsmittel sind relativ preiswert, Taxis dagegen teuer. Eintrittspreise für Tempel/Museen sind oft gering (meist 300–600¥, also nur ein paar Euro). Insgesamt musst du für 2 Wochen Japan (inkl. Flug) etwa mit ~2500–3000 € pro Person rechnen, wenn du mittlere Ansprüche hast​. Natürlich geht es günstiger (Backpacker) oder teurer (Luxusreise) – aber mit ca. 100–150 € pro Tag inkl. Unterkunft, Transport und Verpflegung kommst du gut hin. Tipp: Nimm eine Kreditkarte mit PIN mit – Kartenzahlung ist mittlerweile weit verbreitet​, aber hab auch etwas Bargeld dabei, da kleinere Läden oder ländliche Gebiete teils noch cash bevorzugen. Geldautomaten findest du in 7-Eleven Konbinis oder Postfilialen, wo ausländische Karten funktionieren.

Übernachtungsmöglichkeiten

Japans Übernachtungsangebot ist vielfältig. In Großstädten sind Hotels (westlicher Standard) und Business Hotels gängig – letztere bieten kleine, saubere Zimmer mit eigenem Bad, oft eine gute und bezahlbare Wahl. Hostels und Guesthouses sind ideal, wenn du andere Reisende treffen möchtest oder sparen willst – die Qualität ist meist sehr gut. Für ein besonderes Erlebnis plane 1–2 Nächte in einem Ryokan ein: Schlafe auf Futon auf Tatami-Matten, genieße ein traditionelles Dinner und frühmorgens ein Onsen-Bad – authentischer geht’s nicht. In Städten wie Tokio/Kyoto gibt es auch Kapselhotels, wo du in high-tech Röhren nächtigst – nicht super bequem für lange Aufenthalte, aber eine Erfahrung wert. Achte bei der Planung auf Japans Feiertage und Saison: Frühzeitig buchen schadet nicht. Gerade zur Kirschblüte und Golden Week können Hotelpreise schnell auf das Doppelte bis Dreifache steigen​ und viele gute Unterkünfte sind Monate vorher ausgebucht. Zur Nebensaison dagegen sind Schnäppchen möglich, und spontane Buchungen klappen dann auch. Wenn du mal aus den Städten raus willst, gibt es sogar Tempelherbergen (z.B. am heiligen Berg Kōyasan) – für Kulturinteressierte ein Highlight, allerdings eher abseits der hier vorgestellten Einsteigerroute. Insgesamt gilt: Die Unterkunftsstandards in Japan sind sehr hoch, Sauberkeit und Sicherheit sind gegeben – so kannst du beruhigt auch mal was Neues ausprobieren.

Nützliche Apps für die Reise

Smartphone-Apps machen das Reisen in Japan deutlich einfacher. Hier einige nützliche Apps, die du vorab installieren solltest:

  • Google Maps: Unverzichtbar für Navigation. Google Maps zeigt in Japan nicht nur Routen für Fußgänger und Autos, sondern auch ÖPNV-Verbindungen sehr zuverlässig an (inklusive Umstiegszeiten und Gleisangaben!). Achtung: In Häuserschluchten kann das GPS manchmal spinnen​. Ein Tipp ist auch die App Japan Travel by Navitime (offizielle JNTO-App) oder Japan Transit Planner, die speziell Zugverbindungen und Fahrpreise übersichtlich anzeigen​. Diese können offline teilweise genutzt werden und sind auf Englisch.
  • Sprachen-Apps: Da nicht alle Japaner Englisch sprechen, helfen Übersetzer-Apps enorm. Google Translate mit der Kamera-Funktion lässt dich japanische Schriftzeichen direkt übersetzen – z.B. praktisch bei Speisekarten oder Schildern​. Auch Google Lens ist dafür spitze, besonders für gedruckten Text​. Für Sprachbarrieren im Gespräch eignet sich VoiceTra (eine App, in die du etwas auf Englisch sprichst und die es dir ins Japanische ausgibt)​. Die Übersetzungen sind nicht perfekt, aber gut genug, um verstanden zu werden.
  • Verkehr & Service: Neben Navi-Apps lohnt sich die offizielle Tokyo Subway App (Offline-U-Bahn-Karte) und ggf. Japan Official Travel App für Informationen unterwegs. Wenn du vegetarisch/vegan isst, hol dir HappyCow – diese App zeigt Restaurants für dich an (und hat in Japan viele Einträge)​. GuruNavi ist beliebt, um generell Restaurants zu finden, ähnlich wie Yelp/TripAdvisor in Deutschland​. Für Währungsumrechnung hilft Currency (Währungsrechner)​, damit du Preise schnell übersetzen kannst. Und falls du Freunde in Japan triffst: Line ist das japanische WhatsApp – viele Japaner nutzen es als Messenger​.
  • Sonstiges: Lade dir bereits vor der Reise die App “Visit Japan Web” herunter bzw. registriere dich dort – dies erleichtert aktuell die Einreise (Zoll- und Immigration-Precheck online). Viele Hotels bieten kostenloses WLAN; unterwegs kannst du an jeder Ecke einen 7-Eleven oder Starbucks mit WLAN finden. Alternativ überlegen manche Reisende, einen mobilen WLAN-Router oder eine japanische SIM-Karte zu mieten – je nach Bedarf an Internet. Für Notfälle hat die JNTO die App «Safety tips» mit Erdbeben- und Unwetterwarnungen​, allerdings hoffen wir, dass du sie nie brauchst.

Zum Abschluss noch ein App-Tipp: Speichere dir wichtige Orte (Hotels, Bahnhöfe) in Google Maps als Offline-Karten herunter. So findest du auch ohne Internet zum Ziel. Mit diesen Apps bist du bestens gerüstet, um Japan wie ein Profi zu bereisen!


Mit dieser 2-Wochen-Rundreise voller Highlights, praktischer Transportmittel und hilfreicher Tipps steht deinem Japan-Abenteuer nichts mehr im Weg. Du wirst staunen, wie vielfältig und beeindruckend dieses Land ist – von der ersten Sushi-Bestellung in Tokio bis zum letzten Shinkansen-Ritt nach Osaka. Plane sorgfältig, packe deinen Koffer (nicht zu voll, du willst Platz für Mitbringsel!) und stürze dich ins Abenteuer. Wie die Japaner sagen: Itterasshai! – Komm gut wieder heim. Und vergiss nicht, zwischendurch einfach den Moment zu genießen und Japan mit allen Sinnen zu erleben. In diesem Sinne: Gute Reise! ✈️🇯🇵

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